«Da würde der fünfjährige Sohn von Roger Federer noch besser spielen», denken sich viele, wenn sie die Bilder vom ITF-Turnier in Doha sehen. Artem Bahmet, der wohl das erste Mal einen Tennisschläger in den Händen hielt, verlor mit 0:6, 0:6 in 22 Minuten.
Ohne erkennbares Tennis-Talent und ohne Punktgewinn ging der Ukrainer gegen Krittin Koaykul (ATP 1367) unter.
Dritthöchste Turnierklasse
Die ITF-Stufe ist nach der ATP-World- und Challenger-Tour immerhin die dritthöchste Spielklasse. Problematisch ist, dass die Partie im Angebot von Wettbüros stand und offenbar auffällig viele Wetten darauf abgegeben wurden, dass Bahmet keinen einzigen Punkt gewinnen würde.
Neues Turnier
Doha in sportlicher Hinsicht nacheifern will Saudi-Arabien. Ab Donnerstag findet dort das erste Mal ein Turnier statt. Mit Stan Wawrinka und Daniil Medwedew spielen bekannte Namen im Golfstaat.
Nach den Formel-E-Rennen und dem Box-WM-Kampf ist es der dritte grosse Sportevent innert kurzer Zeit. Wegen der Menschenrechtslage sind die Anlässe international umstritten.