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Kroatien zu stark Naef und Riedi unterliegen im Hopman-Cup-Final

Der tolle Lauf der beiden Schweizer beim Teamwettbewerb in Nizza wird im Final gestoppt.

Für die Schweiz endet der Hopman Cup in Nizza mit einer leisen Enttäuschung. Das Duo Céline Naef (WTA 157) und Leandro Riedi (ATP 160) muss sich im Final dem Favoriten Kroatien geschlagen geben. Die beiden Swiss-Tennis-Vertreter verlieren ihre jeweiligen Einzelpartien gegen Donna Vekic (WTA 22) respektive Borna Coric (ATP 15).

Naef, die jüngst in Wimbledon mit der Qualifikation fürs Hauptfeld überraschte, hielt mit der viel besser klassierten Vekic gut mit. Für einen Coup reichte es aber nicht. Obwohl die 18-Jährige zu Beginn des 2. Satzes einen Breakrückstand hatte wettmachen können, unterlag sie am Ende mit 3:6. 4:6.

Zwar konnte Naef keines ihrer 3 Einzel gewinnen, die junge Schweizerin durfte in dieser Woche aber wertvolle Erfahrungen auf Top-Niveau sammeln. Sie war kurzfristig für die verletzte Belinda Bencic eingesprungen.

Riedi mit zu vielen Fehlern

Auch Riedi stand am Sonntag beim 1:6, 4:6 gegen Coric auf verlorenem Posten. Der Zürcher agierte vor allem zu Beginn zu fehlerhaft und konnte dem äusserst soliden Kroaten das Wasser lange nicht reichen. Nach dem klaren Verlust des ersten Durchgangs ging Riedi im zweiten Satz zwar mit Doppelbreak in Führung, gab seinen Aufschlag dann aber 3 Mal ab. Für Riedi war es nach Siegen gegen Holger Rune und Richard Gasquet die erste Niederlage.

Weil Kroatien durch die beiden Siege mit 2:0 in Führung lag, wurde das abschliessende Mixed-Doppel nicht mehr ausgetragen. Trotz Final-Niederlage darf das Schweizer Duo auf eine gelungene Woche zurückblicken.

Toller Erfolg für U18-Junior Schön

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Der Zürcher Patrick Schön hat sich in Klosters die EM-Titel der U18-Junioren im Einzel und Doppel gesichert. Im Einzelfinal setzte sich der 18-Jährige 6:2, 6:3 gegen den Franzosen Tiago Pires durch. Schön ist der erste Schweizer U18-Europameister überhaupt. Bei den Mädchen triumphierten mit Lilian Drescher (1981), Martina Hingis (1994) und Stefanie Vögele (2007) schon 3 Schweizerinnen.

srf.ch/sport, Livestream, 23.07.2023, 16 Uhr ; 

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