Wie der britische Telegraph berichtet, hat Saudi-Arabien über seinen Staatsfond PIF eine Offerte vorgelegt, um die ATP- und WTA-Turniere in einem Deal zu vereinen. Die 4 Grand Slams sollen davon nicht betroffen sein.
WTA will Angebot prüfen
Dem Bericht zufolge habe ATP-Chef Andrea Gaudenzi den Organisatoren der 1000er-Turniere in Indian Wells mitgeteilt, dass der PIF ein «zeitlich begrenztes» Angebot gemacht hätte, das «ausläuft, wenn es nicht innerhalb der nächsten 90 Tage angenommen wird». Die WTA teilte laut Telegraph in einem Statement mit, das Angebot zu prüfen: «Es gibt noch keinen Konsens innerhalb des Sports über ein bevorzugtes Ergebnis.»
Erst Ende Februar hatte die ATP eine «mehrjährige strategische Partnerschaft» mit dem Königreich bekannt gegeben. Der PIF wird offizieller Partner der ATP-Rangliste sowie der Turniere in Indian Wells, Miami, Madrid, Peking, der Finals in Turin und der Next Gen Finals in Dschidda.
Saudi-Arabien hatte seine Bemühungen im Tennis in jüngster Zeit intensiviert und unter anderem Rafael Nadal als Botschafter verpflichtet.