Federer sieht in der Revolution des Davis Cups mit einem Finalturnier für 16 Teams innert einer Woche vor allem eine Chance: «Jetzt müssen alle, ATP, ITF und Laver Cup, an einen Tisch sitzen und reden.» Er wies darauf hin, dass sich die Spieler in Wimbledon klar gegen den geplanten Termin im November (nach den ATP Finals) ausgesprochen hätten.
Kritisch zeigt sich Federer gegenüber dem Investoren Gerard Piqué. Er habe mit dem Fussballer noch nicht gesprochen. «Es ist für uns Tennisspieler schon ein wenig komisch, einen Fussballer in unserer Welt zu haben. Er muss sicher vorsichtig sein. Nicht, dass es einen Piqué-Cup gibt und der Davis Cup beiseite geschoben wird.»
Davis Cup im September?
Als möglicher Alternativtermin für den Davis Cup, für den der ITF verantwortlich ist, wurde der September genannt. Dort fanden bisher die Davis-Cup-Halbfinals und -Playoffs statt. Eine Woche später steht jedoch der von Federer mitgegründete Laver Cup (beste Spieler Europas gegen den Rest der Welt) im Programm. Zudem folgt ab 2020 Anfang Januar der von der ATP wiederbelebte World Team Cup.