Novak Djokovic tritt an dem am Sonntag beginnenden Geneva Open an. Der serbische Weltranglisten-Erste folgt einer Einladung der Turnier-Organisatoren, wie diese am Freitagnachmittag bekannt gaben. Für Djokovic ist es ungewöhnlich, dass er direkt vor den French Open ein Turnier bestreitet. In diesem Jahr konnte der Serbe allerdings noch kein Turnier gewinnen, weshalb er die zusätzliche Spielpraxis brauchen kann.
Bereits am Morgen wurde klar, dass der Kanadier Denis Shapovalov (ATP 126) ans Geneva Open zurückkehrt. Der Finalist von 2021 erhält die zweite Wildcard, die von den Organisatoren des Genfer Sandplatzturniers ausgestellt wird. Shapovalov war im September 2021 die Nummer 10 der Welt, ehe ihn eine Knieverletzung zurückwarf. Seinen bislang einzigen Turniersieg auf der ATP Tour feierte der 25-Jährige bei fünf Finalteilnahmen 2019 in Stockholm.
Harter Weg für Djokovic
Djokovics Parcours Richtung Turniersieg in Genf könnte nach einer möglichen Zweitrunden-Partie gegen Andy Murray über den als Nummer 8 gesetzten Niederländer Tallon Griekspoor (Viertelfinal), den als Nummer 3 gesetzten Amerikaner Taylor Fritz (Halbfinal) und die Nummer 2 Casper Ruud (Final) führen. Einsteigen wird der Serbe nach einem Freilos in der 2. Runde.
Kein Schweizer im Haupttableau
Für sämtliche 3 Schweizer endete die Qualifikation vorzeitig in den Halbfinals. Antoine Bellier (ATP 345) gegen den Niederländer Gijs Brouwer (ATP 241) und Damien Wenger (ATP 381) gegen den Jordanier Abedallah Shelbayh (ATP 244) verloren in jeweils 2 Sätzen. Jakub Paul (ATP 516) musste sich nach knapp zweieinhalb Stunden dem Argentinier Juan Pablo Ficovich (ATP 232) in 3 Sätzen geschlagen geben.