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NLA-Interclub 2018 Mit Gstaad-Protagonisten, Exoten und einem Nadal-Bezwinger

Im Interclub wird auf viele ausländische Verstärkungen gesetzt. Eine von ihnen ist Facundo Bagnis, dessen Bühne letzte Woche noch Gstaad war.

Seit Montag läuft die NLA-Saison, am 11./12. August gipfelt das zweiwöchige Kräftemessen auf höchster Schweizer Interclub-Stufe im Finalwochenende auf der Anlage des TC Seeblick in Zürich.

Als Favoriten auf den Titel gelten Vorjahressieger Seeblick, Rekordmeister Grasshoppers und Genève Eaux-Vives, der Champion von 2016.

Bis zu 13 «Interclub-Söldner» im Kader

Jedes Jahr zählen die 6 Schweizer Top-Equipen auf ausländische Verstärkungen. Diese «Interclub-Söldner» nehmen in der Regel die Leaderrollen in ihren Teams ein.

Pro Begegnung dürfen 2 Ausländer eingesetzt werden. Für die Interclub-Saison können indes weit mehr auswärtige Spieler gemeldet werden. So stehen beispielsweise bei Schützenmatt nicht weniger als 13 Ausländer im Kader.

Welche Söldner bei den NLA-Klubs bis zum Final eingesetzt werden, wird sich zeigen. Wir haben vorgängig die interessantesten herausgepickt:

  • Der Bestklassierte: Beim Titelverteidiger aus Zürich-Wollishofen steht mit Mirza Basic die bosnische Weltnummer 83 im Kader. Der 27-Jährige aus Sarajevo feierte im Februar in Sofia seine Turniersieg-Premiere auf der ATP-Tour.
  • Der Nadal-Bezwinger: Seine Sternstunde erlebte der Tscheche Lukas Rosol (ATP 205) von Froburg Trimbach vor gut 6 Jahren. In Wimbledon rang die einstige Weltnummer 26 in Runde 2 Rafael Nadal in 5 Sätzen nieder.
  • Der Gstaad-Gegner: Der Argentinier Facundo Bagnis (ATP 149) ist beim TC Seeblick die Nummer 2 hinter Basic. Die Schweizer Nummer 1 bei den Zürchern ist Marc-Andrea Hüsler (ATP 368). Bagnis und Hüsler standen sich jüngst im Gstaad-Achtelfinal gegenüber – Bagnis siegte in 2 Sätzen.
Video
Hüsler scheitert an Interclub-Teamkollegen
Aus Sportflash vom 26.07.2018.
abspielen. Laufzeit 19 Sekunden.
  • Die Exoten: In der Regel kommen die Verstärkungen aus den umliegenden Ländern und Argentinien. Es gibt aber Ausnahmen: Laurynas Grigelis (aus Litauen/spielt für Neuchatel), Hugo Dellien (Bolivien/GC), Iwan Gakhow (Russland/Schützenmatt), José Hernandez-Fernandez (Dom. Rep./Seeblick) und Oleksandr Nedowjessow (Kasachstan/Seeblick) machen den NLA-Interclub zur Multikulti-Veranstaltung.

Interclub-NLA, die Teams

TC Neuchâtel
TC Froburg Trimbach
TC Genève Eaux-Vives
Grasshopper-Club Zürich
TC Schützenmatt Solothurn
TC Seeblick

Der Modus

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Vom 31. Juli bis zum 7. August spielen alle 6 Equipen jeweils einmal gegeneinander. Jede Begegnung besteht aus 6 Einzeln und 3 Doppel. Jeder Matchgewinn wird mit einem Punkt belohnt. Am Finalwochenende (11./12.08. auf der Anlage von Titelverteidiger Seeblick) bestreiten die Teams auf den Positionen 1-4 am Samstag die Halbfinals, ehe am Sonntag der Schweizer Meister 2018 erkoren wird.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.7.18, 17:40 Uhr

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