Zum Inhalt springen

Tennis allgemein Kyrgios: Erst der Wutausbruch, dann die Wohltat

Genie und Wahnsinn liegen bei Nick Kyrgios bekanntlich nahe beieinander. In Peking lieferte der Australier mal wieder eine Kostprobe ab: Er zertrümmert ein Racket und spendet für die Hurrikan-Opfer.

Nick Kyrgios vs. Mischa Zverev. Da war doch mal was? Vor rund einem Jahr gewann der Australier gegen die damalige deutsche Weltnummer 110 in Schanghai lediglich 4 Games. Hinterher wurde Kyrgios für seinen offensichtlich lustlosen Auftritt mit 25'000 Dollar gebüsst und für 8 Wochen gesperrt.

Im Achtelfinal von Peking kam es zum Wiedersehen mit Mischa Zverev. Für Kyrgios (ATP 19) lief die Revanche schlecht an: Er verlor Satz 1 mit 3:6.

Darauhin zertrümmerte der 22-Jährige seinen Tennisschläger und haderte auf dem Weg zur Spielerbank lautstark mit sich selbst. Es gab noch eine weitere Einlage in Kyrgios-Manier. Beim Seitenwechsel sang er völlig relaxed zu «Dynamite» mit.

Beide Aktionen scheinen als Ventil genutzt zu haben. Kyrgios drehte den Match zum 3:6, 6:2, 6:2.

23 Asse schlug er bereits auf dem Weg in die Runde der letzten 8. Dies freut die Hurrikan-Opfer aus Puerto Rico. Denn Kyrgios verkündete auf Twitter, dass er den Geschädigten pro Ass 50 Dollar zukommen lasse.

Meistgelesene Artikel