Zum Inhalt springen
Federer darf sich auch in Buenos Aires auf ein Tennisfest freuen.
Legende: Federer darf sich auch in Buenos Aires auf ein Tennisfest freuen. Keystone

Tennis Federers Open-Air-Spektakel in Buenos Aires

«Adeus Brasil, buenos dias Argentina», heisst es für Roger Federer. Der Schweizer Tenniscrack hat auf seiner Exhibition-Tournee durch Südamerika Brasilien hinter sich gelassen und ist in Buenos Aires angekommen. Dort trifft er am Mittwoch und Donnerstag auf Juan-Martin Del Potro.

Der Rummel um Federer in Sao Paulo war riesig, in der argentinischen Hauptstadt ist er nicht kleiner. Die Organisatoren haben extra eine Freiluftarena für knapp 20‘000 Zuschauer errichtet. Weil diese innert Kürze ausverkauft war, wurde umgehend ein zweites Spiel gegen Del Potro angesetzt.

Nur US Open sind grösser

«Ich konnte es fast nicht glauben. Das sind Dimensionen, die wir in der Schweiz nicht kennen», freut sich Federer. «Das ist wohl das zweitgrösste Stadion, in dem ich je gespielt habe. Nur bei den US Open gibt es noch mehr Zuschauer», so Federer, der erstmals überhaupt in Argentinien zu einem Match antritt.

Eben bei den US Open feierte Kontrahent Del Potro den grössten Erfolg seiner Karriere. Der «Torre de Tandil», wie der 1,98-m-Hüne genannt wird, beendete vor 3 Jahren in New York Roger Federers Siegesserie. Del Potro schlug den Schweizer, nachdem dieser 5 Turniere und insgesamt 41 Spiele in New York gewonnen hatte, im Final in 5 Sätzen.

Vergleich mit Maradona

Die beiden Partien gegen Del Potro bestreitet Federer am Mittwoch und Donnerstag (jeweils kurz nach Mitternacht Schweizer Zeit). Wie in Brasilien, wo der Baselbieter Pelé traf, ist auch in Argentinien Fussball das grosse Nebenthema. So wurde Federer an der Medienkonferenz in Buenos Aires gefragt, wo er sich im Vergleich mit Diego Armando Maradona oder Lionel Messi sieht. Der 17-fache Grand-Slam-Sieger gab sich politisch korrekt und erntete Applaus dafür.

Bogota als Schlusspunkt

Zum Abschluss seiner Südamerika-Tournee reist Federer am Wochenende nach Bogota. In der Kolumbianischen Hauptstadt spielt er nochmals gegen Jo-Wilfried Tsonga, den er am Sonntag in Sao Paulo bezwingen konnte.

Meistgelesene Artikel