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War «einzelne Dummheit» Klage gegen Kyrgios wegen Körperverletzung abgewiesen

Nick Kyrgios wird wegen Körperverletzung nicht belangt. Aus dem Gerichtsverfahren geht hervor, dass der Tennisspieler unter psychischen Problemen leidet.

Die Anklage wegen Körperverletzung gegen den australischen Tennisprofi Nick Kyrgios (ATP 20) ist abgewiesen worden. Der Wimbledon-Finalist bekannte sich zwar für schuldig, seine damalige Freundin im Januar 2021 bei einem Streit zu Boden geschubst zu haben.

Er entging allerdings einer Verurteilung wegen einer «einzelnen Dummheit», wie der Richter es nannte. «Ich weiss, dass es nicht in Ordnung war, und es tut mir aufrichtig leid für den Schmerz, den ich verursacht habe», hiess es in einer Erklärung von Kyrgios nach dem Richterspruch in Canberra.

Kyrgios leidet an Depressionen

Das Opfer hatte 10 Monate nach dem Vorfall Anzeige erstattet, nachdem das Paar sich getrennt hatte. In einer vor Gericht verlesenen Erklärung sagte die Frau, sie sei durch den Vorfall schwer traumatisiert worden.

Die Anwälte von Kyrgios hatten in der Verhandlung auf dessen psychische Gesundheit verwiesen. Ein Psychologe teilte dem Gericht nun mit, der 27-Jährige leide an wiederkehrenden schweren Depressionen.

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