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Bencic greift an Mit altem System und altem Trainer zurück zu alter Stärke?

Mit Vater Ivan nimmt Belinda Bencic das neue Tennis-Jahr in Angriff. Die Aussichten sind vielversprechend.

Ende Oktober des vergangenen Jahres hatte sich Belinda Bencic von ihrem Coach Vladimir Platenik getrennt. Fortan übernahm wieder Vater Ivan. Das Motto «Back to the Roots» trug umgehend Früchte. Bencic zog in Luxemburg nach 2-jähriger Absenz wieder in einen WTA-Final ein, den sie dann allerdings verlor.

Nun startet Bencic wieder mit ihrem Vater als Trainer in die neue Saison. Um an alte Erfolge anknüpfen zu können, besann sich die Weltnummer 55 auch in der Vorbereitung ihrer Wurzeln. Heisst im Klartext:

  • Sie soll versuchen, die Bälle früh zu nehmen.
  • Im Training wird viel Wert auf eine kompakte Technik mit viel Rhythmus gelegt.
  • Bencic hat auch im konditionellen Bereich hart gearbeitet.

Der letzte Punkt ist augenfällig. Die 21-Jährige ist von der Fitness her weiter als noch in den Vorjahren. Dies bestätigen auch SRF-Tennisexperte Heinz Günthardt («Sie hat sich am Hopman Cup viel besser bewegt») und Vater Ivan («Sie sieht nicht nur fit aus, sie ist es auch»).

Es gibt also guten Grund zur Annahme, dass das Tennisjahr 2019 ganz nach dem Gusto von Bencic laufen könnte. Und schliesslich will sie nicht nur zu ihren Wurzeln, sondern auch zu ihrem Ranking von vor knapp 3 Jahren zurückkehren: der Weltnummer 7.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 7.1.2019, 22:25 Uhr

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