Zuerst begann es mit Krämpfen im hinteren Oberschenkel, die dann auf den Fuss ausstrahlten. Dann wurden die Schmerzen im Oberschenkel wieder stärker. So beschrieb Belinda Bencic ihren Leidensweg im Halbfinal der WTA Finals gegen Jelina Switolina, den sie beim Stand von 7:5, 3:6, 1:4 aufgeben musste.
Ich wollte nicht aufgeben, aber es ging nicht anders.
«Es ist sehr bitter», so die Ostschweizerin nach der Partie. Sie habe zunächst das Gefühl gehabt, dass alles super sei. Aber das änderte sich während des Spiels. «Ich wollte nicht aufgeben, aber es ging nicht anders», so eine sichtlich niedergeschlagene Bencic.
Sie sei sehr unzufrieden damit, dass der Körper zweimal Probleme gemacht habe, sagte sie weiter und sprach damit das erste Gruppenspiel gegen Ashleigh Barty an, wo sie von Fussproblemen gebremst wurde.
Auch das Positive sehen
Gleichwohl relativierte Bencic: «Wenn ich im Vorfeld gewusst hätte, dass ich am Masters im Halbfinal spiele, hätte ich das sehr gerne genommen.» In einem Tag werde sie alles ein wenig positiver sehen, war sich die Ostschweizerin sicher.
Gegnerin Switolina bedauerte, dass Bencic die Partie nicht zu Ende spielen konnte. «Es ist hart, wenn du im Halbfinal von so einem grossen Turnier aufgeben musst», so die Ukrainerin. Während es für sie nun um den Titel geht, kann sich Bencic von den Strapazen der Saison 2019 erholen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.11.2019, 11:30 Uhr