- Viktorija Golubic (WTA 102) unterliegt Leylah Fernandez (WTA 88) im Final von Monterrey mit 1:6, 4:6.
- Die 28-jährige Schweizerin kann erst im 2. Satz einigermassen mit der 10 Jahre jüngeren Kanadierin mithalten.
- Trotz Finalniederlage rückt Golubic am Montag wieder in die Top 100 vor.
Am Ende warf Viktorija Golubic noch einmal alles rein, doch in den entscheidenden Punkten agierte Leylah Fernandez meist einen Tick besser. So auch beim Matchball, als die erst 18-Jährige nach 1:29 Stunden am Netz einen Weg an der Schweizerin vorbei fand und so über ihren allerersten WTA-Titel jubeln durfte.
Golubic bietet Fernandez im 2. Satz Paroli
Das entscheidende Break im 2. Durchgang glückte Fernandez zum bestmöglichen Zeitpunkt, beim Stand von 4:4. Zuvor hatte Golubic einigermassen mithalten können, vor allem, nachdem ihr das Rebreak zum 2:2 gelungen war. Dank ihren Qualitäten in der Defensive zwang die Zürcherin ihre Widersacherin regelmässig zu Fehlern. Letztlich kam von der Gegenseite jedoch zu viel Druck.
Im Startsatz war Golubic von Fernandez komplett dominiert worden. Die 28-Jährige verhinderte ein 0:6 nur knapp. Im Anschluss fand Golubic dann aber besser in die Partie. Der schönste Punkt des Spiels ging zumindest auf das Konto der Schweizerin.
2. Final-Niederlage innert 14 Tagen
Obschon Golubic ihren 2. WTA-Titel – 2016 hatte sie in Gstaad triumphiert – verpasste, darf sie auf eine äusserst erfolgreiche Woche zurückblicken. Nachdem Golubic in Monterrey die Qualifikation gemeistert hatte, gab sie auf dem Weg in den Final keinen Satz ab.
Zum Titel fehlte indes wie schon vor 2 Wochen in Lyon einiges. Damals hatte sich die Dänin Clara Tauson als unüberwindbare Hürde erwiesen. Dank den beiden Finalteilnahmen wird Golubic nun aber am Montag wieder in den Top 100 Platz finden. Sie reiht sich im Ranking auf Position 81 ein.
Golubic nicht in Miami
Die Kehrseite von Golubics Erfolgen in Mexiko: Weil sie in Monterrey den Final erreichte, verzichtet die Schweizerin auf das Miami Open. Die Qualifikation für das WTA-1000-Turnier in Florida beginnt am Montag, keine 24 Stunden nach dem Final in Monterrey.