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WTA-Tour Golubic stoppt den Höhenflug von Masarova

Viktorija Golubic stürmt in Gstaad in ihren ersten WTA-Final. Sie veredelt einen kräfteraubenden Tag im Halbfinal mit einem 6:3, 6:2 über Landsfrau Rebeka Masarova. Nun trifft sie auf Kiki Bertens.

  • Speziell: Erst zum 3. Mal kommt es in einem WTA-Halbfinal zu einem Schweizer Duell
  • Ungewöhnlich: Die Spielerinnen haben im Vorfeld nur 2 Stunden bzw. 90 Minuten Pause
  • Tückisch: Die Begegnung auf 1050 m ü. M. ist starken Windböen ausgesetzt

Auch Schweizer Doppel-Erfolg

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Auch der Doppel-Final erfreut sich dank Xenia Knoll über eine Schweizer Beteiligung. Die Bielerin schaffte den Vorstoss an der Seite der Spanierin Lara Arruabarrena.

4 Asse und 4 Doppelfehler, total 10 Minuten erbitterter Kampf: Das 1. Game bei der Affiche Viktorija Golubic (WTA 105) - Rebeka Masarova (WTA 797) hatte es in sich. Die Fortdauer dieser Partie konnte dann nicht mehr ganz halten, was sie in der Startphase versprach.

Vom Winde verweht

Dies war den schwierigen Bedingungen geschuldet, die vor allem der 16-jährigen Masarova wenig behagten. Der Wind, der ständig aus anderer Richtung wehte, liess die Wirkung ihres Aufschlags als vermeintlich stärkste Waffe verpuffen. Und je mehr Fehler die aufstrebende Juniorinnen-Championne der diesjährigen French Open beging, desto grösser wurde ihre Unsicherheit.

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Masarova nach dem Halbfinal-Aus: «Nehme fast nur Positives mit»
Aus sportlive vom 16.07.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 22 Sekunden.

Dabei hatte Masarova wenige Stunden zuvor auf dem Centre Court noch alles unter Kontrolle und überliess im Viertelfinal der deutschen Weltnummer 38 Annika Beck nur 7 Games. Das abrupte Ende in der Runde der letzten 4 soll ihren Erfolg im Saanenland mit 3 Siegen bei ihrem WTA-Einstand nicht schmälern.

Vor nächster Herausforderung

Für Golubic fiel nach einem hart umkämpften 7:6, 7:6 über Carina Witthöft (De/WTA 100) im Viertelfinal die Erholungsphase zwischen den beiden Auftritten zwar noch eine halbe Stunde kürzer aus. Sie aber steckte den Effort besser weg und liess Masarova in einem einseitigen Duell nicht den Hauch einer Chance. Nach 66 Minuten verwertete die Fed-Cup-Spielerin den 1. Matchball und machte ihre 1. Finalqualifikation perfekt.

Es ging alles so schnell, ich kann es noch gar nicht realisieren.
Autor: Viktorija Golubic
Video
Golubic: «Vor lauter Glück merke ich die Müdigkeit gar nicht»
Aus Sport-Clip vom 16.07.2016.
abspielen. Laufzeit 52 Sekunden.

Als Gegnerin wird ihr am Sonntag (ab 11 Uhr live auf SRF zwei) die Niederländerin Kiki Bertens (WTA 26) gegenüberstehen. «Unglaublich», sagte sie nach dem Match, «denn am Morgen stand ich noch im Viertelfinal und jetzt dies. Es ging alles so schnell, ich kann es noch gar nicht realisieren.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.07.2016 14:30 Uhr

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