Der Weg zum zweiten Turniersieg auf der WTA-Tour führt für Viktorija Golubic über Leylah Fernandez. Im Final von Monterrey trifft die 28-jährige Schweizerin auf die 10 Jahre jüngere Kanadierin mit ecuadorianischen und philippinischen Wurzeln.
Golubic, die sich im bisherigen Turnierverlauf souverän zeigte, sich durch die Qualifikation spielte und keinen einzigen Satz abgab, hat einen Lauf: Es ist ihr zweites Endspiel innert zwei Wochen. In Lyon musste sie sich der Dänin Clara Tauson beugen.
Juniorinnen-Siegerin in Paris
Zwischen Tauson und Fernandez gibt es Parallelen: Beide sind erst 18-jährig und gelten als kommende Grössen im WTA-Zirkus. Sie standen sich an den Australian Open 2019 bei den Juniorinnen im Final gegenüber. Tauson gewann, Fernandez holte sich später dafür die Trophäe an den French Open – als erste kanadische Juniorinnensiegerin an einem Grand Slam seit Eugenie Bouchard 2012.
Fernandez, die bereits als 16-Jährige ihre erste Partie auf höchstem Niveau absolvierte, verblüffte vor einem Jahr auch im Fed Cup gegen Belinda Bencic. In zwei Sätzen powerte die Linkshänderin die damalige Weltnummer 5 vom Platz.
Fernandez fühlt sich in Mexiko wohl
Golubic, die damals ebenfalls im Team war, ist also gewarnt. Sie wird an ihre starken Leistungen anknüpfen müssen. Fernandez hat übrigens auf mexikanischem Boden ihren bisher einzigen WTA-Final erreicht. Ebenfalls vor einem Jahr wurde sie in Acapulco erst von Heather Watson gestoppt.