Für Bencic ist es inklusive ihrem Olympiasieg der 7. Titel auf der WTA-Tour, der erste seit April 2022 in Charleston.
Die Ostschweizerin spielte praktisch fehlerlos. Schon im 1. Game nahm sie Daria Kasatkina den Service zu Null ab. Nach nur 24 Minuten war der 1. Satz im Trockenen.
Im 2. Umgang fand sich die 25-jährige Russin – immerhin die Nummer 8 der Welt – auf dem Court leicht besser zurecht, gegen die zwei Monate ältere Schweizerin reichte dies dennoch bei Weitem nicht. Nach erneut frühem Break-Rückstand schaffte sie es erst im 9. Game auf die Resultate-Tafel.
1. Titel unter Tursunow
Einen ersten Matchball wehrte Kasatkina dank «Hawk Eye» noch ab, nach 68 Minuten und dem insgesamt 19. Winner der Schweizerin konnte Bencic aber jubeln.
«Ich bin wirklich glücklich über diesen Titel. Es ist der erste mit meinem neuen Team», sagte sie in Richtung ihres neuen Coaches Dimitri Tursunow. «Es wird sicher nicht der letzte sein.»
Rückkehr in die Top 10
Wie überlegen Bencic im Final war, zeigen die Statistiken: 56:29 Punkte für die Schweizerin, 71 Prozent gewonnene Punkte bei eigenem Aufschlag (Kasatkina: 39 %), 5 verwertete Breakbälle bei 7 Gelegenheiten (Kasatkina: 0 Breakbälle).
Für Bencic war es der 3. Sieg im 6. Direktduell mit der Russin. Schon 2020 hatte sie Kasatkina in Adelaide geschlagen, damals in der Startrunde. Kommenden Montag wird sie wieder in die Top 10 des Rankings vorstossen.