Wenn die Corona-Pandemie Serena Williams etwas gelehrt hat, dann nicht mehr allzu weit vorauszuschauen. «Ich denke mir nur: ‹Lass mich einfach am heutigen Tag arbeiten und sehen, was passiert›», erzählte sie.
Doch so ganz stimmt das nicht. Denn anders als bei manch hin- und hergerissenem Profi liegt Williams' Fokus schon jetzt ganz klar auf New York. Schliesslich will sie sich dort einen Traum erfüllen, dem sie schon so lange nachjagt.
Nach 4 verlorenen Major-Endspielen soll es endlich mit dem 24. Grand-Slam-Titel klappen. Damit würde sie die Bestmarke von Margaret Court einstellen.
Ich kann mir alles vorstellen, wenn es stattfindet.
Dazu liess sie sich während der Corona-Pause daheim in Florida ein eigenes Fitnessstudio bauen, und ihren privaten Tennisplatz stattete sie sogar mit dem Hartcourt-Belag aus, auf dem auch bei den US Open (ab 31. August) gespielt wird.
«Ich kann mir alles vorstellen, wenn es stattfindet», sagt Williams im Hinblick auf die unsichere Lage in New York. Ins Turniergeschehen greift sie aber schon in dieser Woche wieder ein – beim WTA-Event in Lexington (Kentucky).