Es war ein wahrer Abnützungskampf, den sich Golubic (WTA 73) und McHale in der japanischen Metropole lieferten. Nach über zweieinhalb Stunden musste die Zürcherin schliesslich als Verliererin vom Platz – auch weil sie über die gesamte Partie gesehen zu viele Chancen ausgelassen hatte.
Für kämpferische Leistung nicht belohnt
Im Entscheidungssatz geriet Golubic mit 0:2 in Rücklage, vermochte diesen Breakrückstand aber umgehend wettzumachen. Beim Stand von 3:4 schaffte es die 23-Jährige, von 0:40 noch einmal zurückzukommen, McHale gelang kurz darauf aber dennoch der vorentscheidende Servicedurchbruch.
Golubics grosses Manko war die mangelnde Effizienz. Von 18 Breakchancen konnte sie nur gerade deren 3 verwerten.
Wichtiger Abstecher nach Japan
Trotz dem Out im Viertelfinal hat sich für Golubic die Reise nach Japan gelohnt. In der 1. Runde hatte sie sich gegen die belgische Titelverteidigerin und Nummer 2 des Turniers Yanina Wickmayer durchgesetzt und damit eine Negativserie von zuletzt drei Erstrunden-Niederlagen beendet.
Sendebdezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 15.09.2016