Stefanie Vögele bot Johanna Larsson (WTA 61) vor allem zu Beginn der Sätze jeweils Paroli. Im ersten gab sie einen Breakvorsprung jedoch umgehend preis und im zweiten konnte sie mehrere Möglichkeiten zum Servicedurchbruch nicht nutzen. Larsson, die Nummer 4 des Turniers, setzte sich am Ende souverän in 72 Minuten durch.
Die Gedanken an den Vater
Vögele macht momentan eine schwere Phase durch. Sie wartet seit Mitte Mai und dem Achtelfinal-Einzug in Nürnberg auf einen Sieg auf der WTA-Tour und ist im Ranking auf Platz 143 zurückgefallen.
«Es hat nicht mit meinem Spiel zu tun, sondern mit persönlichen Problemen. Mein Vater ist im vergangenen Jahr nach einjähriger Krankheit gestorben und das ist immer in meinem Kopf, wenn ich spiele», erklärte die 25-Jährige gegenüber den Organisatoren. «Ich versuche alles, um darüber hinweg zu kommen, aber es ist sehr schwierig. Ich möchte aber wieder zurückkommen - für meinen Vater», so Vögele weiter.