Zunächst natürlich: Goldkonfetti und Fanfaren. Die 1000. Ausgabe des täglichen SRF Newsletters verschickt man schliesslich nicht jeden Tag.
Wir freuen uns über mehr als 25'000 Abonnentinnen und Abonnenten, die uns die Treue halten. Und wir freuen uns über das Privileg, einen Platz im E-Mail-Briefkasten der Abonnenten zu haben.
Ein paar Abonnentinnen mehr können natürlich nicht schaden, deshalb notieren wir hiermit gerne zehn Erkenntnisse nach 1000 Newslettern. Zehn Gründe, warum der SRF Newsletter existiert.
1. «Gar nicht gewusst, dass es bei SRF so etwas gibt»
Diesen Satz hören wir immer wieder einmal. Immer mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite ist es leicht ärgerlich, wenn jemand nicht von einem SRF-Inhalt weiss, der das Potenzial hat, zu einem Favoriten zu werden. Andererseits ist es umso schöner, wenn der SRF Newsletter eine solche Lücke schliessen kann.
Und selbst den Schreibenden des Newsletters geht es ähnlich. Immer wieder passiert es, dass wir nicht nur knusperfrische Artikel, Audios und Videos entdecken, sondern auch etablierte Inhalte, die bisher auf unerklärliche Weise an uns vorbeigezogen sind.
2. «Man kann auf diesen Newsletter antworten?»
Natürlich. Wer beim SRF Newsletter auf den «Antworten»-Knopf drückt, landet mit der Antwort-Mail nicht im digitalen Nirgendwo, sondern im E-Mail-Briefkasten der Newsletter-Redaktion.
So bekommen wir wertvolle Hinweise, was von der Leserschaft geschätzt wird. Ein Satz, den wir in verschiedenen Variationen immer wieder sehr gerne lesen: «Euer Newsletter gehört für mich zum Morgenritual wie die Tasse Kaffee. Ich mag den Mix aus Humorvollem, übersichtlicher Analyse und dem Talkabout des Tages.» Den Kaffee können wir leider nicht mitschicken. Den Rest dafür schon.
3. Die abgebrochene Live-Schaltung
Vielgeklickt ist am Morgen jeweils der besondere Moment des TV- oder Radioabends. Wie der Schreckmoment, als SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky eine «10 vor 10»-Live-Schaltung aus der Ukraine abbrechen musste.
Der Grund: Weil die Menschen in der Ukraine jederzeit mit Luftangriffen rechnen müssen, zieht auch schon eine Kamera Aufmerksamkeit auf sich. Sicherheitspersonal wollte ihre Akkreditierung sehen.
4. Wer wohnt eigentlich schöner, Daniela Lager oder Stephan Klapproth?
Die SRF-Moderationsstars fragen präzise nach, fassen pointiert zusammen, bringen Sachverhalte träf auf den Punkt. Interessant darum zu lesen, wie es manchmal hinter den Kulissen aussieht. Oder am Feierabend bei ihnen zu Hause. Auch dafür hat es Platz im SRF Newsletter.
Das vergnügliche «Ich oder Du» der beiden ehemaligen «10 vor 10»-Anchors Daniela Lager und Stephan Klapproth entpuppte sich als Liebling der Newsletter-Leserinnen und -Leser. Übrigens: Die beiden sind sich einig, Klapproth wohnt schöner, in seinem Häuschen am See. Er geht jeden Tag eine Stunde aufs Kanu, Lager schwimmt fast jeden Morgen.
5. Darauf soll sich einer einen Reim machen
Keine Angst, es artet nicht zu einem Lyrik-Seminar aus. Aber ab und zu erlauben wir es uns, eine Beobachtung in Reimform zu beschreiben. So wie die Einreise-Saga am Australien Open 2022 von Tennis-Star Novak Djokovic.
An Tennisstar, dä sitzt im Flüger
Viellicht lost er jo Justin Bieber
An Song vo däm heisst «I don`t care»
as schauklet ganz sanft hii und här.
Bir Ireis plötzlich: Turbulenza
Um Covid goht`s, nit Influenza
Khai rota Teppich isch präsent
Genesen, stoht im Dokument.
Verlüürer git`s in däm Fall vieli
He gets an Extrawurst, now, really?
Für ein Gwinner hät`s denn doch no glangt:
Game, Set and Match für d`Schnitzelbank.
6. Die verrücktesten Häuser der Schweiz
Man muss übrigens nicht zu fernen Tennisturnieren schweifen, um mit SRF dahin zu kommen, wo man normalerweise nicht gerade hinkommt. Ein Beispiel: Die verrücktesten Häuser der Schweiz.
Beim Spaziergang schnell läuten und fragen «Darf ich schnell ihr Haus besichtigen?», das machen die Durchschnittsschweizer eher nicht. Das Team von «Ding Dong» aber schon. Resultat: einer der meistgeklickten Artikel im Newsletter aller Zeiten.
7. Der besondere Sport-Moment
Die Sportbegeisterten warten sicher nicht bis zum SRF Newsletter am Morgen, um das Resultat ihres Lieblingsteams zu erfahren. Der SRF Newsletter ist demnach kein Livesport-Ticker.
Was aber sehr gut funktioniert: Der spezielle Sportmoment des Tages, das eine wundersame Hole-in-one des Golfprofis, der Fallrückzieher des Fussballstars oder eine spektakuläre Vorstellung am Reck.
8. Der Ferien-Newsletter
Es gibt Newslagen, bei denen sich neue Artikel schnell und zahlreich auftürmen. Corona war so ein Fall, der Krieg in der Ukraine oder zuletzt der grosse Bankendeal. Der SRF Newsletter wirkt da ähnlich wie ein Buchzeichen. Er pickt den einen Artikel heraus, den man zum Thema auf keinen Fall verpassen sollte.
So bleibt man auch in den Ferien à jour, selbst wenn man sonst den Newskonsum gedrosselt hat. Oder der Newsletter dient einem ähnlichen Zweck wie einst der Stapel Tageszeitungen nach einer Woche Ferien – als Antwort auf die Frage «Habe ich in den Ferien etwas verpasst?».
9. Für Durchblick
Was, wenn ich das Newsthema der Stunde auch dem Kind, den Nichten oder Enkeln elegant näherbringen will? Auch da hilft es, wenn versierte Journalistinnen und Journalisten beim Entwirren und Ordnen helfen. Deshalb weist der SRF Newsletter je nach Newslage gerne auf die «SRF Kids News» hin. Kompliziertes kindergerecht erklärt.
10. Für noch mehr Durchblick
Wir bleiben beim Durchblicken, wechseln aber zur Fensterfront. Erklärartikel gehören zu den beliebtesten Genres. Was uns dann aber doch erstaunte: Welch Klick-Hit die Tipps für saubere Fensterscheiben waren. Mehr Durchblick war nie.