Zum Inhalt springen

Survival-Show Acht Tage in der Wildnis – mit «Kack-Unterlage»

Drei Teams, drei Regionen – acht Tage Überleben in der Schweizer Natur mit nur wenigen Hilfsmitteln. Diese zehn Survival-Neulinge wagen den Versuch.

Braune Tümpel-Brühe trinken, neben Kacke schlafen oder auf die täglichen sechs Liter Milch verzichten. Ja, den zehn Protagonistinnen und Protagonisten der neuen Staffel «SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis» geht’s heftig an die Substanz. Sie haben sich freiwillig dazu entschieden, acht Tage mit minimaler Ausrüstung in der Wildnis zu überleben. Nix mit Glamping, Handy, Strom oder fliessend Wasser.

Spätestens seit dem Boom des Reality-TV-Formats «7 vs. Wild» will anscheinend jede und jeder der Wildnis trotzen. So auch die drei Teams Freizeitvater, Vollzeitmütter und Bauernbrüder.

Sendungshinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Alle fünf Folgen «SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis» sind auf Play SRF zum Streamen verfügbar.

Geteiltes Leid ist doppelte Freude?

Beginnen wir mit dem Freizeitvater. Pius Stucki ist Papi von fünf Kindern und CEO einer Softwareentwicklungsfirma mit 150 Angestellten. Die Papizeit beschränkt sich auf Wochenenden und Ferien. «Ich hoffe sehr, dass durch dieses Abenteuer der Zusammenhalt gestärkt wird», sagt er. Mit aufs Abenteuer kommen seine Kinder Angelina, Lian und Kimo.

Die Begeisterung der Kids hält sich in Grenzen, denn es regnet bereits bei der Wanderung. Und auch der ausgewählte Schlafplatz überzeugt nur mässig. Unter dem Baum, den sie ausgewählt haben, ist es zwar trocken. Offensichtlich haben dort schon Kühe Schutz gesucht. Allerdings ist das auch das Problem. Dort liegen nämlich Kotresten. «Ist vielleicht nicht so cool, in Kacke zu liegen», meint Angelina.

Team Graubünden aka der Freizeitvater

Box aufklappen Box zuklappen

Das Team: Papi Pius mit den Kindern Angelina, Lian und Kimo
Gebiet: Graubünden
Equipment: Feuerstahl, Plane, Messer, 2 kg Hörnli und ein Seil

Wenn die grösste Challenge das Feuer ist

Während die Familie ins Bündnerland reist, sind zwei Bündner Frauen ins jurassische Saignelégier unterwegs. Das Hoheitsgebiet der beiden Hausfrauen sind normalerweise die eigenen vier Wände – wie sie sich wohl ausserhalb davon schlagen werden?

«Ich freue mich, um aus dem Alltag auszubrechen. Nicht immer nur Mami, Mami, Mami!», sagt Nicole. «Mal nur auf mich – also auf uns schauen», ergänzt Livia. Am Zielort angekommen, sehen sie schon den majestätischen Berg an Problemen: Die Wiese ist nass, der nahegelegene See braun und die grösste Challenge: Feuer entfachen.

Trotz Feuerstahl: Ganz so easy ist das nicht. Nicole opfert sogar eine Haarsträhne als Zunder. Erst ganz knapp vor Schluss der ersten Folge klappt es mit dem Feuer. Die Nacht ist gerettet. Das wird dann auch mit ein paar Freudensprüngen gefeiert.

Team Jura aka die Vollzeitmütter

Box aufklappen Box zuklappen

Das Team: Nicole und Livia
Gebiet: Jura
Equipment: Feuerstahl, Reis, Messer

«Wir sind hart im Nehmen»

Nicht weniger sympathisch ist das Team Zürich Oberland. Den vier Simmertaler Brüdern lupfts schier den Hut, als sie an der zerzausten Zürcher Bahnhofstrasse ankommen. Ganz anders als zu Hause. Vor dem Abenteuer gibt’s noch Hotdogs und Cola. Und damit wären wir auch schon bei der grössten Herausforderung für die vier Jungs: Nahrung. Am Zmorgetisch sagt ihr Vater: «Das grösste Problem ist wahrscheinlich, dass sie keine Milch haben werden.» Diese väterliche Sorge ist nicht unberechtigt. Die vier Brüder trinken täglich sechs Liter Milch.

Team Zürich Oberland aka die Bauernbrüder

Box aufklappen Box zuklappen

Das Team: Die vier Brüder Silvan, Fabio, Michael und Patrick (zwischen 15 und 23)
Gebiet: Zürich Oberland
Equipment: Plane, Messer, Feuerstahl, 2 kg Hörnli und 2 kg Reis

Und wie geht’s weiter?

Wenig Schlaf, knurrende Mägen und eine bedrohliche Gewitterfront – während die Teams gegen die Langeweile ankämpfen, wird's den Zuschauerinnen und Zuschauern garantiert nicht langweilig. Nach fünf Tagen in der Wildnis müssen die Survivors ihre Camps verlassen und sich auf eine mehrtägige Wanderung begeben. Einen Platz zum Schlafen müssen sie selbst finden. Die Schlusschallenge verlangt den Abenteurerinnen und Abenteurern nochmals alles ab.

Die neue Staffel «SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis»

SRF1, 8.11.2024, 20:10 Uhr.

Meistgelesene Artikel