Anlauf aufs Matterhorn
Geht es nach der Zahl der Verunglückten, ist das Matterhorn der tödlichste Berg: Sechs Menschen stürzen hier noch heute jeden Sommer zu Tode. Reporter und Bergfan Matthias Lüscher möchte es trotzdem probieren. Technisch sei das nicht wahnsinnig schwierig, sagt Bergführer Anjan Truffer. «Aber es braucht eine gute Kondition. Das Matterhorn ist ein anstrengender Berg.»
Der Extrem-Gipfelstürmer
Kaum einer kam dem Himmel so oft so nahe wie der verstorbene Alpinist Ueli Steck. Sein Ziel 2015: alle 82 4'000er Berge der Alpen besteigen – in nur 80 Tagen. Nicht alles lief wie geplant: Nachdem sein Bergsteig-Kollege Michael Wohlleben wegen einer Verletzung aufgeben musste, kletterte Steck alleine weiter. Dann verunglückte ein anderer Bergsteig-Kollege tödlich und Ueli Steck pausierte sein Vorhaben für eine Woche.
Dennoch schaffte er die Challenge lange vor dem Ziel, das er sich gesetzt hatte. Alle Gipfel bezwungen, hiess es nach nur 62 Tagen. Dabei bewegte er sich auch zwischen den Gipfeln ohne motorisierte Hilfe. Zu Fuss, mit dem Velo oder dem Gleitschirm. Kaum eine Tour zum Nachmachen, zum Ansehen aber dafür alleweil.
Mit Höhenangst auf die Dufourspitze
SRF-Moderator Salar Bahrampoori ist ausgebildeter Schneesportlehrer und wollte früher Bergführer werden. Es gibt nur ein kleines Problem: seine Höhenangst.
2021 will er sich trotzdem seinen Kindheitstraum erfüllen und erklimmt die Dufourspitze, mit 4634 Meter über Meer der höchste Berg der Schweiz. Die Kamera fängt Momente ein, bei denen nicht nur er kaum hinschauen kann, sondern man auch zu Hause auf dem Sofa weiche Knie kriegt.
Eine Tour, die in die Geschichte einging
Nicht ganz so extrem, dafür historisch war die «Schweiz Aktuell» Alpenreise 2018. Nicht nur wegen Sabine Dahindens Klettereinsatz und Michael Weinmanns Reiseführung. Bei der Reise halten sie sich an das Tagebuch der Engländerin Miss Jemima. Vor über 150 Jahren unternahm sie unter dem Reiseführer Thomas Cook die erste geführte Tour durch die Schweizer Alpen.
Hoch hinaus mit Hund
Keine SRF-Wanderliste ohne Nik Hartmann: 2019 meisterte er die knapp 400 Kilometer lange Via Alpina. Auf der 30-tägigen Tour ist Durchhaltevermögen gefragt. Alleine ist er nicht. Während die Filmcrew meist hinter der Kamera bleibt, stiehlt ihm seine Border-Collie-Hündin Oshkosh fast die Show.
Tipps für Wandervögel
Für eine gelungene Wanderung braucht es die richtige Route, die richtigen Schuhe – und richtig motivierte Kinder. Für ersteres gibt es die Tipps vom Radio-Outdoor-Experten. Damit man der Sonntagsausflug nicht zur Massenwanderung wird.
Die richtigen Schuhe hat der Kassensturz getestet. Dabei müssen Wandervögel für ein trittfestes Profil nicht tief in die Taschen greifen.
Bei den Kindern muss man sich meist mit denen begnügen, die man schon hat. Sind die nicht sowieso schon wanderfreudig, gibt es Tipps, wie sich Kinder leichter zum Wandern bewegen lassen. Die schöne Aussicht lockt kaum, die Aussicht auf ein Glacé schon eher.
