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50 Jahre Antibaby-Pille

Vor 50 Jahren, 1957, kommt die erste Antibabypille der Welt auf den amerikanischen Markt.

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Obwohl «Enovid» als Verhütungsmittel entwickelt wurde, darf die Pille zunächst nur zur Behandlung von Menstruationsstörungen verschrieben werden. Das hält Frauen jedoch nicht davon, sie zur Empfängnisregelung einzusetzen. Ebenso wenig die Verschreibungspraxis in den frühen Sechzigerjahren, als die Pille nur verheirateten Frauen verordnet werden durfte. 1961 kommt die Antibabypille «Anovlar» in Deutschlands Apotheken. Mit der sexuellen Revolution in den frühen 70er Jahren nimmt die Empfängnisregelung mit der Pille in Europa und Amerika weiter zu.

Heute ist die Pille das am häufigsten eingesetzte Verhütungsmittel in Europa. Jede dritte europäische Frau zwischen 15 und 49 Jahren nimmt sie, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung, die vom Pillenhersteller Schering durchgeführt wurde (SAFE-Studie). Ein Viertel der Frauen verhütet mit Kondomen, die zusätzlich auch vor einer Ansteckung mit HIV und anderen Geschlechtskrankheiten schützen. Eine Schweizerische Befragung bestätigt, dass hierzulande Frauen nicht anders verhüten als im restlichen Europa.

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