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Beinverlängerung (1/3) Hoffnung auf ein Leben ohne Schmerzen

Ein leichtes Hinken, ein schiefes Becken, eine krumme Wirbelsäule, Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich: Die Folgen eines verkürzten Beines wirken sich auf die gesamte Statik des Körpers aus. Dagegen hilft nur eines: das verkürzte Bein verlängern, zum Beispiel mit einer Operation.

Seit Jana und ihre Eltern denken können ist ihr linkes Bein kürzer als das rechte, doch die Differenz betrug lange Jahre nur einen bis eineinhalb Zentimeter. Die liessen sich mit einer dicken Schuhsohle gut ausgleichen. Jana war zwar nie die Beweglichste und ausser schwimmen mochte sie keinen Sport wirklich gern; Beschwerden aber hatte sie keine.

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Die begannen erst in den letzten zwei Jahren. Beim Rennen und auch bei längerem Gehen oder Stehen taten Jana die Knie weh. Ihre Nacken-Schulter-Partie verkrampfte sich regelmässig so stark, dass nur eine tägliche Massage ihrer Mutter Abhilfe schaffte. Ein Besuch beim Arzt zeigte: Die Beindifferenz hatte zugenommen. Janas linkes Bein war unterdessen 3,5 Zentimeter kürzer als das rechte. Alle Längenunterschiede über maximal zwei Zentimeter können bleibende und meist schmerzhafte deformierende Auswirkungen auf Gelenke und Rücken und auf die Statik des Skeletts haben.

Ist eine Beinverlängerung möglich?

Eine Abklärung beim orthopädischen Chirurgen Andreas Krieg vom Kinderspital Basel soll Jana nun Klarheit bringen: Was ist möglich – hat sie Chancen, wieder ohne Schmerzen gehen und stehen zu können? «Puls» begleitet Jana in einer dreiteiligen Serie auf ihrem Weg zu gleich langen Beinen.

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