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Depression nach der Geburt Auch Väter haben den «Baby-Blues»

Nicht nur Mütter können nach der Geburt ihres Kindes an einer Depression erkranken, auch bei Vätern sind psychische Probleme keine Seltenheit.

Eine englische Studie analysierte die Krankenakten von 87‘000 Familien und stellte fest, dass bis zum zwölften Geburtstag des Kindes insgesamt 39 Prozent der Mütter und 21 Prozent der Väter an zumindest einer depressiven Phase erkrankten. Damit tritt die psychische Störung deutlich häufiger bei Vätern auf, als bisher gedacht.

Insbesondere das erste Jahr nach der Geburt erwies sich als belastend für die Eltern. Vor allem junge Eltern unter 25 Jahren und Personen, die bereits vor der Geburt an Depressionen gelitten hatten, gehören zur Risikogruppe.

Die Studienautoren fordern deshalb die Ärzte auf, vor allem bei jungen Eltern vermehrt auf Anzeichen von «Baby-Blues» zu achten. Denn elterliche Depressionen können auch der Entwicklung des Kindes schaden.

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