Dafür mühen sie sich regelmässig mit Gewichten ab und stellen ihre Ernährung rigoros um. Ziel: Mehr Masse und definiertere Muskeln. Statt Bier und Burger im Ausgang gibt's einen Proteinshake zum Znacht. Und wenn das nicht schnell genug zum angestrebten «Body» führt, schrecken viele auch vor riskanten Aufbaumitteln nicht zurück. Die Lebensjahre, in denen der Körper wunschgemäss auf das Training reagiert, sind begrenzt – es gilt, sie bestmöglich zu nutzen. Um jeden Preis.
Der Offenen Jugendarbeit Zürich bereitet diese Entwicklung Sorgen. Mit der Kampagne «Muskelprotz» will sie Jugendliche für den gesunden Umgang mit Muskeltraining, die Auswirkungen von muskelaufbauenden Substanzen bei Jugendlichen und die Auseinandersetzung mit dem körperlichen Selbst- und Idealbild sensibilisieren.
In der «Kontext»-Sendung von Deborah Sutter erzählen zwei junge, fitnessbegeistere Männer, warum und wie sie trainieren. Und der Soziologe Peter Rieker erklärt, was der Körper mit Sicherheit und Männlichkeit zu tun hat.
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Bild 1 von 7. «Frauern stehen auf Charme, Charisma und Humor – und nicht auf aufgepumpte Muskeln.». Bildquelle: oja.
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Bild 2 von 7. «Wir wollen in die Arme, nicht ins Sixpack genommen werden.». Bildquelle: oja.
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Bild 3 von 7. «Wenn wir an unseren Stärken zweifeln, stärken wir unsere Zweifel.». Bildquelle: oja.
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Bild 4 von 7. «Ich trainiere mit meinem Körper, nicht gegen ihn.». Bildquelle: oja.
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Bild 5 von 7. «Ihr seid gut genug, auch ohne zu stoffen.». Bildquelle: oja.
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Bild 6 von 7. «Wichtig ist, dass Du stark im Kopf bist!». Bildquelle: oja.
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Bild 7 von 7. «Alle sollten auf eine gesunde Art Sport treiben.». Bildquelle: oja.