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Die Panik im Funkloch hat einen Namen

Wer in Stress gerät, wenn er nicht erreichbar ist, leidet vielleicht an einem Phänomen unserer Zeit: der Nomophobie.

Immer erreichbar, ständig «up to date»: Mit dem Handy, den Smartphones allemal, ist das jederzeit möglich. Wenn dann das geliebte Gerät versehentlich zuhause liegenbleibt oder ausfällt, kann das nervös machen. Machen sich in solchen Fällen oder im Funkloch echte Entzugserscheinungen wie Angst, depressive Verstimmungen, ein Nacktheitsgefühl ohne Handy oder eine echte Gier nach dem Mobilgerät breit, ist die Freude an der technischen Spielerei möglicherweise aus dem Ruder gelaufen.

Experten sprechen dann von Nomophobie – der «no mobile phone phobia». Die Nomophobie ist ein neues, aber bereits weit verbreitetes Problem.

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Eine britische Studie von 2012 zeigte, dass in England zwei von drei Mobiltelefonnutzern ohne ihr Handy nicht leben können – vor allem Smartphonebesitzer. Allerdings: Auch bei der Nomophobie wird die Handynutzung erst dann zum Problem, wenn der oder die Betroffene ihr Verhalten als problematisch empfindet. Wie bei allen Phobien hilft dann eine Verhaltenstherapie, in welcher der Handyeinsatz Schritt für Schritt reduziert wird.

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