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Fusspilz aus dem Wäschekorb

Den Fusspilz holt man sich nicht nur in einem öffentlichen Bad oder in der Sauna – die Ansteckungsgefahr lauert auch im Wäschekorb zu Hause.

Fusspilz ist eine Pilzinfektion durch Fadenpilze (Dermatophyten). Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch; eine Ansteckung ist überall dort möglich, wo Menschen barfuss gehen. Den Fusspilz holt man sich aber nicht nur im warmen und feuchten Klima wie einem öffentlichen Bad oder in der Sauna – die Ansteckungsgefahr lauert auch im Wäschekorb zu Hause. Das haben Forscher am Institut für Hygiene und Biotechnologie an den Hohenstein Instituten in Bönnigheim mit Hilfe von Keimmessungen nachgewiesen.

Wer an Fusspilz leidet, gibt Pilzsporen natürlich auch an die getragenen Socken weiter. Werden die infizierten Socken wiederum zu anderen Wäschestücken in den Waschkorb geworfen, können sich die Sporen auf die anderen Textilien – von anderen Personen im gleichen Haushalt zum Beispiel – verteilen. Nur wenn die Wäsche bei 60 Grad oder mehr gewaschen wird, werden die Pilzsporen abgetötet.

Die Hygiene-Wissenschaftler empfehlen deshalb, Socken von Personen mit Fusspilz immer getrennt von der Wäsche anderer Personen im gleichen Haushalt aufzubewahren. Und: Infizierte Socken am besten immer bei mindestens 60 Grad waschen.

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