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Gesunder Schlaf im Wasserbett?

Tiefentspannung durch die Wärme des Wassers, eine schonende Druckverteilung und ein Gefühl der Geborgenheit: Viele schwören auf den Schlaf im Wasserbett.

Wasserbett-Fans fühlen sich in einem solchen Bett wie auf Wolken. Doch nicht jeder schläft im Wasserbett «wie ein Murmeltier».

Als nicht komprimierbare Flüssigkeit stellt Wasser die individuell richtige Stützfunktion sicher. Schulter- und Hüftknochen liegen druckfrei. Kreuzschmerzen werden abgebaut.

Als weitere positive Eigenschaften des Wasserbetts gelten:

  • Anatomisch richtige und individuell angepasste Lagerung der Wirbelsäule
  • Gleichmässige Abstützung des Körpergewichts
  • Förderung der Blutzirkulation
  • Verhindern von Druckstellen bei bettlägerigen Patienten als Dekubitus-Prophylaxe (Druckgeschwüren vorbeugen)
  • Entlastung des Kreislaufes

Schwer, aber tragbar

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Je nach Typ und Grösse wiegt ein Wasserbett zwischen 500 und 700 Kilo. Das entspricht auf derselben Fläche gut acht Personen, die um einen Tisch sitzen und stellt gemäss den Schweizer Baunormen kein Problem für die Statik dar. Ein Zimmer von 3x 5 m müsste zum Beispiel mindestens fünf Wasser-Doppelbetten tragen können.

Letztendlich ist ein Wasserbett einfach eine Frage des Geschmacks. Da das Wasser beheizt werden muss, um den Schläfer nicht zu unterkühlen, kann es schnell zu warm werden. Eine entsprechende richtige Temperaturregelung kann das Problem lindern. Für Menschen, die nachts leicht schwitzen, könnte die Unterlage ein Problem darstellen, denn sie kann nicht wie eine normale Matratze Feuchtigkeit abtransportieren.

Auch für Kinder unter zwei Jahren für von Wasserbetten abgeraten – auch, wenn sie im Wasserbett der Eltern übernachten. Ebenfalls genau prüfen sollten die Unterlage Menschen mit Übergewicht. Weil sich das Gewicht vor allem in der Körpermitte ballt, sinkt sie möglicherweise zu tief in die Matratze ein.

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