Zur Bestimmung des für alle Altersgruppen und viele Ethnien repräsentativen «Standardpenis» haben britische Forscher 17 Studien zusammengefasst, in denen die Daten von 15'521 vermessenen Geschlechtsteilen enthalten sind.
Auch wenn die Zahlen nicht völlig neu sind: Ein derart systematischer Überblick habe bisher gefehlt, teilen die Forscher mit. Damit wollen sie Ärzten Argumente liefern, die besorgte Patienten davon überzeugen müssen, dass deren «bestes Stück» normal ist. Viele junge Männer messen sich diesbezüglich an Pornos und Darstellungen im Internet – die daraus resultierenden Selbstzweifel können zu Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen führen.
Nebenbei räumen die Wissenschaftler auch mit Mythen auf, die Penisgrösse liesse sich ohne einen Blick in die Hose «ablesen»: Zusammenhänge etwa mit der Länge des Zeigefingers, dem Alter oder der Schuhgrösse seien schwach oder uneinheitlich.