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Gut geschützt auf die Piste

Michael Schumachers Sturz wäre ohne Helm wohl noch dramatischer verlaufen. Das zeigt: Guter Schutz ist Gold wert.

Der Wintersport wird immer schneller. Durch die modernen Carvingski tun sich Skifahrer heute viel leichter – und überschätzen das eigene Können dadurch auch, gerade was die Geschwindigkeit und den daraus resultierenden Bremsweg angeht. Kontrolliertes Fahren ist damit einer der Faktoren, um sicher durch den Skitag zu kommen und nicht zu den 66‘000 Personen zu gehören, die sich beim Wintersport pro Jahr verletzen.

Ein weiterer Faktor ist aber eine richtige Ausrüstung. Der Helm gehört mittlerweile dazu und wird von immer mehr Wintersportlern auf der Piste getragen. Gerade für Kinder sollte er Standard sein. Hinzu kommen Protektoren für den Rücken, die es ebenfalls in etwas weicherer Ausführung auch schon für kleine Skifahrer gibt. Snowboardern empfiehlt die Ex-Skirennfahrerin Vreni Schneider zudem Handgelenksschützer.

Ausserdem rät sie, das Material am Anfang der Saison gut einstellen zu lassen. Eine Bindung, die sich im Falle eines Sturzes gut löst, schont die Gelenke, denn 24 Prozent der Verletzungen bei Skifahrern betreffen die Knie. Gefährdet sind laut Unfallstatistik der SUVA auch Schultern und Oberarme (20 Prozent bei Snowboardern, 23 Prozent bei Skifahrern) sowie Rumpf, Rücken und Gesäss (23 Prozent der Snowboarder und 15 Prozent der Skifahrer).

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