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Kalorien, Kilokalorien, Kilojoule ...

Auf den Lebensmittelpackungen begegnen sie uns alle Tage, und im Hinterkopf haben wir sie auch ständig: Die lieben Kalorien. Dabei geht's um Kilokalorien – und eigentlich um Kilojoule.

Manche Masseinheiten halten sich hartnäckig und widerstehen erfolgreich jedem Versuch der Modernisierung oder Korrektur. So sagen uns beispielsweise die Pferdestärken (PS) eines Autos immer noch weit mehr über dessen Leistung aus als der abstrakte Begriff Kilowatt (kW) – obwohl PS seit Ende der 1970er-Jahre keine gesetzliche Einheit mehr im Messwesen sind, und obwohl nur die wenigsten Fahrzeugbesitzer eine konkrete Vorstellung von der Leistungsfähigkeit eines Pferdes haben dürften.

Ein weiterer lieb gewonnener Dinosaurier: Die Kalorie, die als Kilokalorien (kcal) auf Lebensmittelpackungen den Energiegehalt oder Brennwert angeben. Bereits 1948, an der 9. Generalkonferenz für Masse und Gewichte in Paris, wurde die Kalorie hochoffiziell abgeschafft und durch die Einheit Joule (J) ersetzt – und trotzdem begegnet sie uns heute noch Tag für Tag.

Schliesslich hat sich der Gesetzgeber der Realität gebeugt und besteht nicht auf dem Verschwinden der alten Masseinheit: Die neue, präzisere, muss einfach gleichberechtigt daneben stehen.

So sehr das unseren Gewohnheiten entgegenkommt: Wofür stehen «kcal» und «kJ» genau? Und wie wird der Energiewert von Lebensmitteln überhaupt ermittelt? Die «Mailbox» bringt etwas Licht ins Dunkel.

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