Sie sind äusserst schmerzhaft, aber meistens harmlos: Wadenkrämpfe. Trotzdem rauben sie vor allem älteren Menschen oft den Schlaf. Das beste Mittel gegen die Muskelkrämpfe ist nicht wie weit verbreitet angenommen Magnesium, weit besser helfen einfache Dehnungs-Übungen.
Ob sportlich oder nicht, ob jung oder alt: Wer die einfachen Dehnungsübungen zwei, drei Mal am Tag in den Alltag einbaut, reduziert die Krampfanfälligkeit. Besonders effektiv sind die Übungen, wenn man sie kurz vor dem zu Bett gehen macht. Fünf bis zehn Minuten reichen dabei pro Übungseinheit völlig aus.
Krämpfe durch Fehlhaltung
Wadenkrämpfe können auch durch Fehlhaltungen entstehen. Dina Buchs, Physiotherapeutin und Präsidentin von
physiobern
hat immer wieder Patienten in der Therapie, die Auffälligkeiten zeigen. Als «Mödeli» bezeichnet sie die Haltungsfehler, die man selbst oft gar nicht bemerkt.
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