Der Mensch ist ein Raffzahn. Was er zu kriegen bekommt, das nimmt er sich auch. Gerade am Anfang der Ferien ist der Mensch am Hotelbuffet deshalb meistens total überfordert und schlägt ordentlich zu.
Das kennt auch Ernährungsberaterin Helena Kistler: «Am besten verschafft man sich erst mal einen Überblick.» Schliesslich ist man ja noch ein paar Tage oder Wochen da. Es bleibt also Zeit genug, von allem zu kosten. Wichtig ist für die Expertin auch, dass man zwischen den Gängen immer wieder eine Pause einlegt. So kann der Magen Rückmeldung machen, dass er eigentlich voll ist.
Bei längeren Hotelaufenthalten empfiehlt die Ernährungsberaterin «Schlemmertage», da kann man auch mal beim Frittierten oder bei den Saucen zulangen. Auf diese «schweren Tage» folgen dann Mahlzeiten mit viel Gemüse, magerem Fleisch oder Fisch.
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Und schliesslich noch ein Trick, um sich selbst zu überlisten: Statt eines normalen Tellers nimmt man einfach einen Dessertteller. Selbst wenn man den ordentlich belädt, bleibt die Portion im Vergleich zum normalen Teller moderat.
«Das Schöne an einem Buffet ist», so Helena Kistler, «dass man die Wahl hat». Die Wahl zu schlemmen – aber auch die, sich gesund zu ernähren.