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Mythencheck Lässt sich der Hunger mit Getränken steuern?

Ein grosses Glas Wasser vor dem Essen soll den Appetit dämpfen, Alkohol dagegen anregend wirken.

«Beim Essen nichts trinken!», hiess es früher. Heute weiss man: Die Zurückhaltung beim Wasserkonsum vor dem Essen und während der Mahlzeiten darf bedenkenlos ad acta gelegt werden. Denn es ist wichtig, dass die Flüssigkeitsbilanz über den Tag hinweg stimmt – und dazu tragen eben auch die Getränke bei, die während des Essens oder kurz vorher konsumiert werden. Zwei Liter, am besten Wasser, sollten es für Erwachsene pro Tag idealerweise sein.

Die Annahme, dass Wasser den Hunger hemmt, scheint reiner Mythos zu sein. Zwar füllt die Flüssigkeit den Magen vor dem Essen ein wenig, doch dieser Effekt verpufft sehr schnell.

Alkohol dagegen spricht man eine eher appetitanregende Wirkung zu. Ob das tatsächlich so ist, ist wissenschaftlich nicht belegt. Sicher ist aber: Alkohol allein ist schon ein kalorienreiches Getränk und füllt das Kalorienkonto zusätzlich auf.

Wer also für seine Figur trinkt, sollte darauf achten, was er trinkt, nicht wann . Zwar lässt sich über die aufgenommene Flüssigkeit das Hungergefühl nicht steuern, wohl aber die aufgenommene Kalorienmenge.

So schlagen Getränke zu Buche

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  • Roter Traubensaft: 700 kcal pro Liter
  • Reiner Orangen- oder Apfelsaft: 440 kcal pro Liter
  • Cola, Eistee, Limonade: 420 kcal pro Liter
  • Rotwein: 350 kcal pro halbem Liter
  • Latte Macchiato mit Zucker: 200 kcal pro 3 dl
  • Bier: 200 kcal pro halben Liter
  • Ungesüsster Tee, schwarzer Kaffee ohne Zucker, Wasser: 0 kcal

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