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Umstrittene Keto-Küche Mit viel Fleisch und Fett gesünder leben?

Kein Brot, Reis oder Nudeln. Dafür viel Fleisch und Fett: Das sind die Hauptmerkmale der «Keto-Küche». Die ketogene Ernährung soll dem Körper im Kampf gegen Krebs helfen, das Hirn vor Demenz schützen und Epileptikern helfen. Und sie soll beim Abnehmen Wunder wirken. Experten mahnen zur Vorsicht.

Die ketogene Diät ist eine kohlenhydratlimitierte, protein- und kalorienbilanzierte und deshalb fettreiche Form der diätetischen Ernährung, die den Hungerstoffwechsel in bestimmten Aspekten irritiert. Bei dieser Ernährungsform bezieht der Körper seinen Energiebedarf nicht mehr aus Fett und Glukose, sondern nur noch aus Fett und daraus im Körper aufgebauten Glukoseersatz, den Ketonen.

Wer sich also ketogen ernährt, lässt die Kohlenhydrate weitgehend weg und isst dafür ausreichend Eiweiss und viel Fett. Erlaubt sind somit etwa Käse und Würste, nicht erlaubt sind Nudeln, Kuchen oder Brot.

Durch diese Ernährungsweise wird zwar die Fettverbrennung trainiert, gleichzeitig erfolgt aber auch ein Muskelabbau. SRF-Ernährungsberaterin Beatrice Conrad rät deshalb zur Vorsicht und wenn, dann nur zu einer kurzfristigen Anwendung dieser Diätform.

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