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Mensch Klaus Zuberbühler, Schweizer Primatenforscher

Klaus Zuberbühler ist ein renommierter Primatenforscher, der sich seit Jahren mit Schimpansen befasst. Er analysierte unter anderem die Alarmrufe, mit denen sie Artgenossen vor Gefahren warnen. Was er seinen jungen Berufsgenossen in der Schweiz rät, sagt er in unserem Fragebogen.

Klaus Zuberbühler arbeitet als wissenschaftlicher Leiter in der Forschungstation Sonso, tief im Herzen des Budongo-Nationalparks in Uganda. Der Regenwald erstreckt sich über eine Fläche von 435 Quadratkilometern – und beherbergt die «Sonso Chimps», eine Gruppe von etwa 80 Tieren, die nahe der Feldstation leben.

Zuberbühler ist Professor an der Universität Neuenburg, nachdem er lange an der University of St. Andrews in Schottland lehrte und forschte. Seine Laufbahn begann an der Universität Zürich. Er sammelte jahrelang Erfahrung in der Feldforschung – nicht nur in Uganda, sondern auch in anderen Regionen wie der Elfenbeinküste, wo er den Lauten von Campbell-Meerkatzen nachspürte.

Seine Erfahrungen als Wildbiologe und Primatenforscher spiegeln sich auch in den Antworten auf unseren Fragebogen wider:

Ein guter Forscher würde nie ...

darauf verzichten, eine bestehende Theorie zu hinterfragen.

Zum Forscher gemacht haben mich …

der Zufall und Hans Kummer, ein Professor der Verhaltensforschung an der Uni Zürich.

Den Forschungsplatz Schweiz finde ich ...

klein, aber sehr fein.

Mein grösster Erfolg ...

ist, neben der Forschung eine Familie zu haben.

Meine grösste Niederlage ...

steht mir noch bevor.

Auf neue Ideen komme ich am besten …

beim Lesen und beim Beobachten der Tiere.

Das wichtigste Buch für meinen Werdegang ist ...

«How monkeys see the world» von Robert Seyfarth und Dorothy Cheney, meinen Doktoreltern.

Jungen Forschern in der Schweiz empfehle ich ...

in die Welt hinauszugehen.

Die grösste Herausforderung für die Primaten-Forschung der nächsten 20 Jahre wird sein ...

das Überleben der Populationen in der freien Wildbahn zu sichern.

Wenn ich nicht mehr Forscher sein könnte, würde ich ...

mehr lesen.

Der überflüssigste Forschungszweig ist ...

wahrscheinlich mein eigener.

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