Hinter Granth Thakkar platzierte sich Marc Jornet Sanz aus Spanien, gefolgt von dem Japaner Chie Ishikawa. Rund 40 Mathe-Asse hatten bei dem Wettbewerb an der TU Dresden zwei Tage lang über schwierigen Aufgaben gebrütet, vom Wurzelziehen bis hin zum Multiplizieren achtstelliger Zahlen. Dabei waren nicht nur Taschenrechner tabu, sondern auch Papier und Stift – Kopfrechnen eben.
Rechenaufgaben und Regularien
Gefragt waren Leistungen in den Disziplinen Addition, Multiplikation, Wurzelziehen und Kalenderrechnen. In dieser Disziplin müssten die Kandidaten für ein bestimmtes Datum den jeweiligen Wochentag bestimmen. Für Spannung sorgten zudem Überraschungsaufgaben.
Die WM war die sechste dieser Art. Der jüngste Teilnehmer war ein 10 Jahre alter Inder, der älteste ein 80-jähriger Franzose. Mitgeknobelt hatten Teilnehmer aus 18 Ländern, darunter Deutschland, Bulgarien, Spanien und Grossbritannien. Die Siegerehrung fand im Dresdner Zwinger statt, der auch eine der bedeutendsten Sammlungen historischer wissenschaftlicher Instrumente beherrbergt.