Richard Kornfeld hat über Jahre Erfahrung in der Raumfahrt gesammelt – bei der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa, dem spannendsten Ort also, den es dafür gibt. Er war Mitglied des Nasa-Teams, das die Rover Spirit und Opportunity 2004 nach ihrer Landung steuerte. Bei der Phoenix-Mission 2008 war Kornfeld ebenfalls beteiligt. Der Raumfahrtingenieur stammt aus Zürich-Enge und studierte Elektrotechnik an der ETH. Seit 1999 arbeitet er am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa in Kalifornien.
Seine Erfahrung als Wissenschaftler und innovativer Ingenieur spiegeln sich auch in seinen Antworten auf unseren Fragebogen wider:
Ein guter Forscher würde nie ...
zulassen, dass Neinsager ihn entmutigen.
Zum Forscher gemacht haben mich ...
die Apollo-Mondlandungen.
Den Forschungsplatz Schweiz finde ich ...
spitze.
Mein grösster Erfolg ...
ist die Teilnahme an drei Mars-Missionen.
Meine grösste Niederlage ...
behalte ich am liebsten für mich.
Auf neue Ideen komme ich am besten ...
in der allmorgendlichen Dusche.
Das wichtigste Buch für meinen Werdegang ist ...
«A Man on the Moon» von Andrew Chaikin.
Jungen Forschern in der Schweiz empfehle ich ...
keine Angst zu haben, Fehler zu machen. Aus Fehlern lernt man.
Die grösste Herausforderung für die Weltraum-Forschung der nächsten 20 Jahre wird sein ...
, weiterhin nach Leben im Universum zu suchen.
Wenn ich nicht mehr Forscher sein könnte, würde ich ...
andere Herausforderungen finden, die mich interessieren
Der überflüssigste Forschungszweig ist ...
einer, der die Menschheit nicht in irgendeiner Weise vorwärts bringt.