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Mensch Sixtinische Kapelle der Steinzeit

Die Chauvet-Höhle im französischen Ardèche-Tal gibt auch 20 Jahre nach der Entdeckung Rätsel auf. Die Malereien an ihren Felswänden sind von grosser Schönheit und haben die 36'000 Jahre seit ihrer Entstehung praktisch schadlos überdauert. Doch wer sie einst schuf, ist bis heute ungeklärt.

Die Höhlenmalereien in der französischen Chauvet-Grotte gehören zu den ältesten Kunstschätzen der Menschheit. Sie sind so wertvoll, dass bis heute nur wenige Auserwählte sie anschauen durften. Denn schon durch das Atmen in der Höhle könnten Luftveränderungen oder Bakterien den Zeichnungen schaden. Doch bald soll jedermann die Bilder bestaunen können.

Fälscher am Werk

Und in der Schweiz? Einblicke in die längste Höhle

Nur sieben Kilometer von der Höhle entfernt, entsteht ein gewaltiges Bauwerk: Die besten Kunsthandwerker Frankreichs bauen die Chauvet-Grotte dort naturgetreu nach.

Noch nie wurde eine Höhle dieser Grösse kopiert; die Nachbildung soll nicht nur aussehen wie das Original, sondern sich auch genau so anfühlen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, alles muss stimmen. 2015 soll die perfekte Illusion fertig sein, dann werden 350'000 Touristen erwartet – jährlich.

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