Mensch - St. Galler Stickereien – mit fernöstlichem Charme
Die Ausstellung «Kirschblüte und Edelweiss» geht den Spuren nach, die Ostasien in der Schweizer Textilindustrie hinterlassen hat – von Edelweissen mit chinesischen Wolken bis zu Japan-Kollektionen, die nur in Japan als typisch schweizerisch gelten.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es im Westen einen regelrechten Asien-Boom. Egal, ob Kleider oder Wohngegenstände: Produkte aus China und Japan wurden mit einem Mal sehr beliebt. Die Textilindustrie in St. Gallen reagierte schnell auf diesen Trend und fabrizierte Stoffe mit asiatischen Mustern.
«Kirschblüte & Edelweiss»
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Die
Ausstellung in St. Gallen
widmet sich hauptsächlich der Frage, wie die Schweizer Textil-Designer auf die opulenten Gewebe und Stickereien reagierten, die seit 1870 im Westen Begeisterung auslösten. Sie stellt auch Schweizer «Japan-Kollektionen» den Trends gegenüber, an den sich die japanische Gesellschaft heute modisch orientiert.
Es wurde nicht nur neu entworfen, sondern auch altbekannte Sujets wurden angepasst. So gerieten die sonst eher steifen und kurzen Blütenblätter des Edelweisses plötzlich länglicher und schwungvoller. In der Ausstellung «Kirschblüte und Edelweiss» (siehe Box) gibt es sogar ein Stück, in dem die Form der Alpenpflanze mit chinesischen Glücks-Wolken verbunden sind.
Ein Geben und Nehmen
Auch japanische Exporteure profitierten von der neuen Asien-Liebe der Europäer. Sie verkauften jedoch nicht die gleiche Ware wie in Japan, sondern speziell gestaltete Produkte. Sie waren am Geschmack der Käuferinnen und Käufer im Westen orientiert – also daran, was diese für typisch asiatisch hielten.
Handkehrum nahm in Japan die Nachfrage nach Stoffen aus der Schweiz zu – ein Einfluss, der bis heute spürbar ist: Schweizer Fabrikanten stellen bis heute spezielle «Japankollektionen» her. Auch diese Produkte sind freilich kaum originär, sondern an die Klischees in den Köpfen der Kundschaft angepasst.
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