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Franz Rutz, Fahrije Kqiku und Samir Hertig
Legende: 48 zeitlose Stunden: Franz Rutz, Fahrije Kqiku und Samir Hertig testeten ihre innere Uhr. Daniel Ammann

Mensch Wie tickt unsere innere Uhr?

48 Stunden verbrachten drei Freiwillige ohne Uhr, Tageslicht und Aussengeräusche im Basler Zentrum für Chronobiologie. Im Laufe des Experimentes besuchte Tobias Müller die drei in ihrem Zimmer und sie erzählten ihm von ihren Erfahrungen.

Franz Rutz

Er ist 62-jährig, Schulberater, CVP-Kantonsrat und Naturarzt. Seit Jahrzehnten macht Franz Rutz Yoga und ist ein Meister im Meditieren. Der ehemalige Lehrer ist verheiratet und lebt in Pfäffikon (SZ) direkt am Zürichsee. Für die 48 Stunden nahm er Fruchtsäfte, ganz viel Literatur, ätherische Oele und eine Yogamatte mit. Er war überzeugt, dass ihm die zwei Tage ohne Aussenkontakt, ohne Licht und Uhr keine Probleme machen.

Hier spricht er über seine Erfahrungen im Zeit-Labor:

Fahrije Kqiku

Die 35jährige alleinerziehende Mutter ist zertifizierte Gerichts- und Behördendolmetscherin. Wichtigste Person in ihrem durch und durch strukturierten Alltag ist die neunjährige Tochter Lisiana. Sie sei eine ehrgeizige, aber warmherzige Mutter. Die Winterthurerin mit albanischen Wurzeln kennt keinen Abend ohne entspannendes Bad … und weil das Zentrum für Chronobiologie über eine Badewanne verfügt, hat sie sich via Facebook für dieses Experiment angemeldet. Bis zuletzt allerdings zweifelte sie an ihrem Durchhaltewillen, hatte Angst, dass ihr die Decke auf den Kopf fallen könnte.

Wie es ihr ergangen ist, erzählt sie in diesem Video:

Samir Hertig

Er ist 15-jährig, besucht die Kantonsschule Aarau (Akzentfach Mathematik) und spielt leidenschaftlich gerne Unihockey. Daneben ist er Fan des FC Aarau und nimmt Gitarrestunden. Samir wollte ausprobieren, ob er ein Wochenende ohne Handy und Internet verbringen kann. Vor allem aber hoffte er, endlich einmal richtig Zeit zum Lernen für die Schule zu haben.

Ob er die Zeit genutzt hat, berichtet Samir hier:

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