«Probiere es mit Kreide ohne Zusätze, also keine Tafelkreide», lautet der Ratschlag einer Pferdebesitzerin. Eine andere setzt auf Wasser und Mehl – oder man solle dem Pferd doch gleich ein Cape im Zebramuster überwerfen, das es im Fachhandel tatsächlich zu kaufen gibt.
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Gestreifte Pferde auf der Koppel sind kein modischer Gag, sie folgen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Forschung. Biologen aus Ungarn und Schweden hatten im letzten Jahr eine Theorie überprüft, nach der die Streifen der Zebras wie ein Insektenschutz funktionieren sollen. Die Forscher stellten dafür Pferdeattrapen auf, die weiss, grau, schwarz oder gestreift waren. Die Streifen waren unterschiedlich breit und verschieden angeordnet. Das Ergebnis: Das Modell mit der grössten Zebra-Ähnlichkeit wurde am wenigsten von Insekten belästigt.
Ein eindeutiger Beweis ist das für die Wissenschaft noch nicht und genaue Erklärungen fehlen noch. Den Pferdenarren ist das egal. Und vielleicht entbrennt die Diskussion um die besten Zebrastreifen bald schon unter Landwirten, denn Brämen sind auch für Kühe eine lästige Sommerplage.