Wie das Sekretariat des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) mitteilte, stehen der Weissspitzen-Hochseehai, drei Hammerhai-Arten und der Heringshai seit Sonntag unter Schutz. Auch für den kommerziellen Umgang mit dem Riesenmanta und dem Riffmanta gelten von nun an strenge Auflagen.
Damit tritt eine Vereinbarung in Kraft, die vor 18 Monaten bei der Artenschutzkonferenz in Bangkok von Naturschützern als «historisch» gefeiert wurde. Seitdem seien weltweit in Zusammenarbeit mit der Fischerei-Industrie in bisher beispielloser Weise die nötigen Schritte zur Umsetzung unternommen worden, sagte Cites-Generalsekretär John E. Scanlon in Genf.
Es sei das erste Mal, dass Haiarten von starker kommerzieller Bedeutung unter Schutz gestellt würden. Der internationale Handel mit diesen Fischen ist künftig nur noch erlaubt, wenn er die Bestände nicht gefährdet. Strenge nationale wie internationale Kontrollen sollen garantieren, dass die Auflagen eingehalten werden.