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Puls kompakt: Die 3 häufigsten Fragen zu Energydrinks
Aus Puls vom 22.01.2024.
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Puls kompakt #45 Antworten auf die drei meistgegoogelten Fragen zu Energydrinks

Welche Suchanfragen zum Thema Energydrinks beschäftigen das Internet? Christine Brombach beantwortet für «Puls» die drei meistgegoogelten Fragen.

Christine Brombach

Christine Brombach

Ernährungswissenschaftlerin

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Christine Brombach ist Professorin am Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Sie forscht und lehrt zu Ernährungsverhalten, Ernährungssoziologie und Ernährungsberatung.

1. Sind Energydrinks ein Risiko für Schwangere?

Christine Brombach: Das ungeborene Kind bekommt die gleiche Menge an Koffein mit, die im Blut der Mutter ist. Das Kind kann das aber weniger gut abbauen. Somit kann langfristig dann auch dieser Bluthochdruck beim Kind mitausgelöst werden, noch als ungeborenes Kind.

Das sind Dinge, von denen wir annehmen, dass sie langfristig auch eher schaden als nutzbringend sind. Und alles, von dem wir wissen, dass es potenziell ein Ungeborenes beeinträchtigt, sollten wir besser sein lassen.

2. Ab wann dürfen Kinder Energydrinks trinken?

Ich würde Kindern generell keine Energydrinks empfehlen. Man weiss, dass es bei Erwachsenen Wirkungen hat, wenn ich regelmässig Koffein konsumiere.

Aber was das langfristig im Körper von Kindern anrichten kann, vor allem in einer Phase, in der stoffwechselmässig so viel passiert und in der das Hirn – primär während der Adoleszenz – in einem grossen Umbauprozess ist, da wissen wir nicht, was das langfristig auslösen kann.

3. Sind Energydrinks ein Risiko beim Sport?

Ja, das kann dann ein Risiko mit sich bringen, wenn der Körper in eine Bluthochdruck-Phase kommt, da noch Energydrinks hinzukommen und der Körper gleichzeitig Energie, also Blutzucker, verwendet.

Dann geht der Blutzuckerspiegel rauf und runter, weil ich ein stark zuckerhaltiges Getränk zugeführt habe. Das ist nicht leistungsfördernd.

Puls, 22.01.2024, 21:05 Uhr;

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