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Puls kompakt #49 Vier Tipps für die mediterrane Küche mit regionalen Zutaten

Die kulinarischen Favoriten der Wintersaison von SRF1-Foodredaktorin Maja Brunner.

1. Rapsöl statt Olivenöl

In Sachen gesundheitlichem Nutzen muss Rapsöl den Vergleich mit Olivenöl nicht scheuen. Gerade wenn wir die Fettsäuren anschauen, sieht man, dass die beiden Öle absolut vergleichbar sind.

Kommt hinzu, dass Rapsöl eines der wenigen Öle ist, das Omega-3-Fettsäuren enthält – und das ist gerade in unseren Breitengraden, wo wenig Fisch gegessen wird, wichtig.  

2. Wertvoller Hafer

Beim Getreide möchte ich den Hafer herausheben. Hafer ist ein sehr wertvolles Getreide:  Es hat Vitamine drin, Eisen, Zink und Magnesium.  Und dann enthält er Antioxidantien, die unsere Zellen schützen. 

Sehr spannend sind beim Hafer auch die Ballaststoffe – Beta-Glucane – die einerseits helfen, dass wir lange satt bleiben. Wenn wir zum Beispiel ein Porridge gegessen haben, haben wir nicht grad wieder Hunger. Und dann sind sie auch hilfreich für die Darmflora und können sogar den Cholesterinspiegel senken.

3. Buntes und Eingemachtes

In Sachen Gemüse und Früchte «einen Regenbogen essen»: Da hat man immer das Gefühl, dass das im Winter schwierig ist. Aber wenn man genau hinschaut, haben wir Karotten, Randen, Rosenkohl und Weisskohl – da sind wir punkto Farben schon recht gut unterwegs.

Und auch beim Einmachen, zum Beispiel von Tomaten, bleiben die Pflanzenwirkstoffe erhalten. Heisst: Es kommt gar nicht so darauf an, ob wir frische oder eingemachte Tomaten essen.

Beim Sauerkraut ist es sogar so, dass es noch gesünder ist als frischer Weisskohl. Denn bei der Fermentation wird der Weisskohl gewissermassen vorverdaut, und die Milchsäurebakterien sind gut für die Darmflora.

4. Proteinreiche Hülsenfrüchte

Als pflanzliche Eiweissquelle haben Ackerbohnen in den letzten Jahren ein Revival erlebt. Die Bohne hat einen sehr hohen Eiweissgehalt von bis zu 30 Prozent.  Und man kann sie gut in der Küche einsetzen – etwa für Spätzli, Suppen oder ein wunderbares Hummus.

Für alle, die damit nichts anfangen können und lieber traditionell unterwegs sind: Fermentierte Milchprodukte, also Quark, Joghurt, Käse, sind ebenfalls sehr gute Proteinquellen.

Puls, 26.2.2024, 21:05 Uhr ; 

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