Mehr Lebensqualität im Heimbüro? Bewusstes Selbstmanagement mit diesen bewährten Strategien macht's möglich.
1. Struktur schaffen
Zentral ist, dass man sich seines persönlichen Rhythmus bewusst ist.
- In unproduktiveren Tageszeiten sollte eher der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen eingeplant werden.
- Produktive Tageszeit können hingegen für fokussiertes Arbeiten freigehalten werden.
Auch wichtig: fokussierte Arbeitsphasen ausschöpfen, um die Arbeitszeit nicht künstlich zu verlängern. Dabei kann die «Pomodoro-Technik» helfen: Ein Arbeits-Rhythmus, der von einem italienischen Studenten mithilfe eines tomatenförmigen Küchen-Timers erfunden wurde.
2. Verfügbarkeiten kommunizieren
Wann bin ich erreichbar, und wann nicht? Verfügbarkeiten immer aktiv im Team mitteilen, sodass Erwartungen von Anfang an klar sind. Einige Beispiele:
- Versendet man spätabends noch eine Mail, dann kann in einem Satz angemerkt werden, dass nicht erwartet wird, heute noch eine Antwort zu erhalten. Es kann bis morgen warten.
- Wichtig ist auch eine Abwesenheitsmeldung, die Kolleginnen und Kollegen bei Abwesenheit darüber benachrichtigt, wann man wieder zurück ist.
- Die aktuellen Verfügbarkeiten können auch in der Mail-Signatur vermerkt werden.
3. Bewegung integrieren
Vom Bett direkt an den Schreibtisch? Keine gute Idee. Das sorgt für weniger Bewegung. Hier kann die «40-15-5»-Regel helfen: Nach 40 Minuten Sitzen 15 Minuten stehen. Danach 5 Minuten gehen.
4. Begegnungen einrichten
Viele fühlen sich im Home-Office einsam. Regelmässige Treffen mit Teamkollegen an einem offiziellen Teamtag sind deshalb wichtig. Bietet ein Arbeitgeber keinen solchen Tag, sollten derartige Treffen unbedingt selbst organisiert werden.
5. Grenzen setzen
Ein Tipp für den Feierabend: Das Arbeitszimmer bewusst verlassen oder alles Geschäftliche wegräumen, um auch räumlich Platz für Erholung zu schaffen. Ganz nach dem Motto: «Aus den Augen aus dem Sinn.»