Zwar wurde die Tomate, die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammt, in Europa schon im 16. Jahrhundert angebaut, doch zunächst nur als Zierpflanze. Da spielte das weit verbreitete Misstrauen gegenüber neuen, unbekannten Lebensmitteln eine Rolle. Dazu kommt, dass die Tomate wie die Kartoffel, die Aubergine und die Peperoni zur Familie der Nachtschattengewächse gehört und deshalb lange für eine ungeniessbare Giftpflanze gehalten wurde.
Erst im Laufe des 18. Jahrhunderts fand die Tomate den Weg in die Küchen, zunächst im südlichen Europa auf der iberischen Halbinsel und in den spanischen Herrschaftsgebieten in Italien, also in Neapel, Sizilien und auf Sardinien. In den nördlicheren Teilen Europas dauerte es länger. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts und zum Teil erst im 20. Jahrhundert wurde da die Tomate zu einem allgemein bekannten und geschätzten Lebensmittel.
Erst im Laufe des 18. Jahrhunderts fand die Tomate den Weg in die Küchen, zunächst im südlichen Europa auf der iberischen Halbinsel und in den spanischen Herrschaftsgebieten in Italien, also in Neapel, Sizilien und auf Sardinien. In den nördlicheren Teilen Europas dauerte es länger. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts und zum Teil erst im 20. Jahrhundert wurde da die Tomate zu einem allgemein bekannten und geschätzten Lebensmittel.