Zum Inhalt springen

Header

Audio
Persischer Dillreis
Betty Bossi
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 47 Sekunden.
Inhalt

Persischer Dillreis

Dieser iranische Dillreis erhält durch das langsame Dämpfen in der Bratpfanne eine sehr schöne Kruste am Pfannenboden. Der vorgekochte Reis wird gedämpft und mit Butter am Rand und am Boden gleichzeitig gebraten.

Download

Diese Kruste nennt sich: «Tahdig» – Aussprache je nach persischem Dialekt unterschiedlich als «Tahdig» oder im Alltag als «Tähdig». Es braucht dazu einen Langkornreis: Sadri- oder Basmati-Reis. Auch üblich sind Fave-Bohnen oder grüne Erbsli im Gericht. Fertig gedämpft, wird alles auf einen Teller gestürzt - ähnlich wie Rösti, nur einfach mit Reis. Jetzt ist gebratene Reiskruste «Tahdig» erst sichtbar – einfach magisch.

Tah bedeutet auf Persisch «Boden» und Dig bedeutet «Topf», wörtlich «der Topfboden». Beim langsamen Dämpfen darf der Reis nicht verbrennen – es braucht am Pfannenboden und am Pfannenrand zusätzlich Butter. Empfehlenswert ist eine antihaftbeschichtete Bratpfanne, ein sauberes Küchentuch aus Baumwolle und ein passender Deckel beim langsamen Dämpfen. Der Pfannendeckel wird mit einem Küchentuch umwickelt, damit kein Kondenswasser in den Reis tropft und so eine schöne Kruste gebildet werden kann. Magisch ist der Moment beim Stürzen des Reiskuchens auf einen Teller. Passend dazu ist eine Joghurt-Dill-Sauce mit griechischen Joghurt.

Mehr von «A point»