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Trauben selber dörren

Ob Äpfel, Birnen oder Zwetschgen - der Herbst ist für viele die Zeit, in der es ans Trocknen und Dörren geht von den leckeren Früchten. Warum mal also nicht selber auch Trauben dörren? Und was für unterschiedliche getrocknete Trauben gibt es?

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«Wiiberi» werden sie im Schweizerdeutsch genannt, dabei ist die Weinbeere eigentlich einfach nur die einzelne Frucht einer Weintraube. Die getrocknete Version der Weintraube ist die Rosine. Aber natürlich kann man auch Tafeltrauben problemlos dörren. Sie schmecken weniger süss und je nach Traubensorte sind sie grösser oder kleiner, aber super einfach zum Zubereiten. Vor allem, wenn man ein Dörrgerät besitzt.

Aber was ist eigentlich eine Sultanine? Das ist die gedörrte Version der weissen Trauben. Die Korinthen hingegen sind klein, rötlich, blau bis violett und stammen aus Griechenland. 

Ein grosser Unterschied macht aber nicht nur der Name bei den gedörrten Versionen der Traube, sondern vor allem wie sie getrocknet werden.

Dabei können sie an der Sonne getrocknet, geschwefelt oder gedippt werden. Dippen bedeutet, die Trauben mit Öl und Kaliumkarbonat zu besprühen. So kann der Trocknungsprozess verkürzt werden.

Zu Hause im Ofen oder im Dörrgerät dauert das Trocknen sicher 24h. Doch geschmacklich zahlt sich die Geduld aus. 

Geheimtipp: Safran-Reis oder Couscous zusammen mit den getrockneten Beeren. Abschmecken kann man diese Gerichte gerne noch mit Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt und Chili.

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