Unter Kannibalen

Schiffbrüchige essen sich gegenseitig auf: Der österreichische Schriftsteller Franzobel schildert in seinem Abenteuerroman «Das Floss der Medusa» die wahre Geschichte einer Schiffskatastrophe. Welche enorme Gefahr der Hunger für Seeleute früher bedeutete, beschreibt auch Stefan Zweig in seinem Klassiker «Magellan».

Einzelne Beiträge

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  Franzobel: «Das Floss der Medusa»

  14:48 min

  1816 sank das französische Schiff «Medusa» vor der westafrikanischen Küste. Ein Teil der Schiffbrüchigen suchte auf einem Floss Zuflucht. Es trieb fast zwei Wochen lang auf dem offenen Meer. Mit historischer Präzision und grosser literarischer Kunst erzählt Franzobel den Horror auf dem Floss. Er mündete darin, dass die Überlebenden sich von den Leichen Verstorbener ernährten. Buchhinweis: Franzobel. Das Floss der Medusa. Zsolnay, 2017.

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  Stefan Zweig: «Magellan»

  12:52 min

  Magellan lieferte mit der ersten Weltumseglung den Beweis, dass die Erde eine Kugel ist. Die Reise war jedoch ein einziges Martyrium: Nur die wenigsten überlebten. Der österreichische Autor Stefan Zweig setzt den Menschen, die auf der historischen Reise dabei waren, in seinem Roman «Magellan» ein eindrucksvolles Denkmal. Er erschien erstmals 1938 - und ist bis heute packend zu lesen. Buchhinweis: Stefan Zweig. Magellan. Der Mann und seine Tat. Fischer Taschenbuch, 25. Aufl., 2014.

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